Film/Video

Naturfilmer Robin Jähne

Sein aktueller Film „Der Sturm“ , ist in der ARTE-Mediathek zu sehen:

https://www.arte.tv/de/videos/101920-000-A/der-sturm/

Der aufwendig gedrehte Naturfilm behandelt die Themen Gewitter und Tiere. Die Thematik begleitet Jähne sein Leben lang und ist ihm eine Herzensangelegenheit.

Jähne wurde am 3. August 1969 in Detmold, Kreis Lippe, NRW geboren. Von Gewittern fühlt er sich magisch angezogen, obwohl die Beobachtungen nicht ganz ungefährlich sind. Bislang hatte er Glück und wurde vor Blitzeinschlägen verschont. Bereits im Jugendalter beschäftigte ihn das Thema. Er erbrachte den Nachweis, dass Gewitter ganz bestimmten Zugstraßen folgen. Mit dem Forschungsprojekt gewann er den ersten Preis beim Landeswettbewerb  von „Jugend forscht“ und den vierten Preis beim Bundeswettbewerb.

Sein Vater Vater Hans Jähne, der als Künstler mit naturgetreuen Insektenskulpturen und Zeichnungen internationale Bekanntheit errang, prägte die Naturverbundenheit von Robin. Robin Jähne studierte Biologie, arbeitet als freier Journalist und Fotograf und war zudem bei einen Rundfunksender tätig. Seine Naturfotos präsentierte er in zahlreichen Vorträgen und Ausstellungen, und veröffentlicht sie in Zeitungen, Magazinen und der Fachpresse, u.a. FAZ oder „National Geographic Deutschland“.

Als Naturfilmer wirkte an renommierten Produktionen mit, z.B. über die Varusschlacht von „Terra X“ von Arte und ZDF oder „Abenteuer Mallorca“ von „planet e“ des ZDF. 2013 zeichnete der NABU Lippe ihn für seine Engagement mit dem „Lippischen Diamanten“ aus. Für seinen Film „Das Jahr des Rotmilans“ bei dem internationalen Greenscreen-Naturfilmfestival in Eckernförde erhielt er 2013 den Preis für die beste unabhängige Produktion.  Dieser Film erhielt zudem 2014 den ersten Preis in der Kategorie „Naturfilm der Profis“, beim internationalen Filmwettbewerb „Wild und Hund“. 

Jähne schafft es die Zuschauer miterleben und einfühlsam in wunderbare Welt der Natur eintauchen zu lassen. Seine Spezialität sind ausgefallene Perspektiven, Zeitraffer- sowie Flug- und Luftaufnahmen. Das zieht die Menschen in den Bann.
E selbst sagt: „Ich möchte andere Menschen an der Faszination der Natur teilhaben lassen. Wichtig sind mir fundierte, aber verständliche Informationen. Die Betrachter meiner Bilder, die Leser meiner Artikel und die Zuschauer meiner Filme sollen Begeisterung und Ehrfurcht vor den Wundern, die oft schon vor der Haustür beginnen, erleben. Das liegt mir am Herzen.“

 

Dokumentarfilmer Dieter Wieland 

Um zu verstehen, wie liederlich seit Ende des 2. Weltkriegs mit Landschaften, Gärten und der Natur umgegangen wird, empfehlen wir die über drei Jahrzehnte gedrehten Filme von Dieter Wieland im Bayrischen Rundfunk. 

Der renommierte Filmemacher Dieter Wieland (* 16. März 1937 in Berlin ), begann mit 29 Jahren seine Karriere beim Bayerischen Rundfunk. Der deutsche Dokumentarfilmer und Autor war einer der ersten Fernsehjournalisten, der sich für Denkmalschutz und den Kulturlandschaften-Erhalt einsetzte. Er förderte das Umweltbewusstsein in Deutschland und verdeutlichte, dass Landschaften die „Basis unserer Kultur“ sind.

Jahrzehnte vor Greta beschrieb Wieland die Situation und Zukunft in Deutschland schonungslos und teilweise zornig. Durch ihn erhält man einen tiefen Einblick in die (Un-)Kultur unserer vermeintlichen „Leitkultur“. Wieland zeigt sehr anschaulich, wie intakte organische Landschaften zu Flächen für Infrastruktur und Industrie verkommen sind, wie Dörfer veröden und vermeintlich Traditionsbewusste ihre Traditionen vergessen. Der Film „Grün kaputt“, ist wohl sein bekanntester Film. Der Film und eine dazugehörige Wanderausstellung machten Wieland in Deutschland und darüber hinaus bekannt. Wieland lebt mit seiner Frau Heidi in Uffing am Staffelsee.

Filmemacher Dieter Wieland im Interview zu seinem 80. Geburtstag im Jahr 2017 | BR24 https://www.youtube.com/watch?v=p_-subSBgQI  

Wieland sagt im Interview: Er gibt nicht auf, will weitermachen, so lange er kann. Zitat: „Es gibt so viel Schweigen, auch in den Elfenbeintürmen der Wissenschaft, jeder hat irgendwo  Bedenken sich da zu äußern, weil er vielleicht einen Auftrag vermasselt. Ach es gibt so viel Abhängingkeit.“ (4:02 min) „….Schutzgedanken auf so einem niedrigen Niveau …. Es interesseiert nur noch die Vermarktung, nur das Geld, nur noch der politische Erfolgt. Der Schutzgedanke ist so niedrig. Die Gier ist unermesslich gestiegen und steigt jeden Tag. (7:15)

 

Filme von Dieter Wieland

Unser Dorf soll hässlich werden (Dieter Wieland, 1975) https://www.youtube.com/watch?v=8FRBMmM0qjc

Grün kaputt – Landschaft und Gärten der Deutschen (Dieter Wieland, 1983) Grün kaputt – Landschaft und Gärten der Deutschen (1983) – YouTube

Der Film beginnt mit folgenden schneidenden Worten: „Das ist ein Sterbebild: Diese Landschaft ist inzwischen tot, zerstört und ausgelöscht für immer. Ausgerechnet im Jahr der tragischen Erkenntnis, dass Deutschlands Wälder sterben, fällt die politische Entscheidung den Donau-Main-Kanal bis zum bitteren Ende auszubauen. Ausgerechnet in Jahr der erschreckenden Erkenntnis, das wir dem Boden von dem wir Leben schon eine tödliche Dosis an Giften zu gemutet haben, da….“

Bauen und bewahren – Begrünte Wände (Dieter Wieland, 1983) https://www.youtube.com/watch?v=d0wFRI_675g&list=PL_xrWmu4Of0cCmsdrsp_yGhKgqsItksOR&index=7

Dinkelsbühl – Stadtbaukunst des Mittelalters (Dieter Wieland, 1983 https://www.youtube.com/watch?v=Os5NqHokQmw

Die Regensburger Donauinseln (Dieter Wieland, 1986) aus „Bauen und Bewahren“ (Teil 1/3) https://www.youtube.com/watch?v=oxqlYP48imE

Mittelfranken (Dieter Wieland, 1994) https://www.youtube.com/watch?v=Y6qAhTo8184&t=1031s

 

Aus der Filmreihe „Topographie“ , die Anfang der 70er Jahre begann

Und viele, viele mehr BR und Youtube.

 


Verschiedenes 

 

 

  • Jim Rakete (Fotograf) machte den Film NOW, ein Film „für die ersehnte grüne Wende“ wie er erklärt. Sechs Klimaaktivist*innen sind dabei, u.a.  Felix Finkbeiner (Plant for the Planet), Luisa Neubauer (Fridays for Future), Nike Mahlhaus (Ende Gelände). NOW startet bundesweit am 11. März 2021, da die Kinos derzeit coronabedingt geschlossen sind, . Weitere Infos

 

  • Dokumentation, Terra Xpress in der ZDF-Mediathek: “Es wird heiß: Wie bleiben unsere Städte lebenswert?”. Der Bebauungsdruck in den Großstädten vernichtet immer mehr Grünflächen, z.B. München, Fauststraße 90 und Kleingartensiedlung in Berlin. Schon heute werden Touristen in Tokio über die Gesundheitsgefährdung durch das Hitzeklima der Stadt gewarnt. Der Film zeigt Ansätze, wie das Stadtklima zukünftig verbessert werden kann, damit trotz steigender Temperaturen in den Städten Menschen dort leben können.

 

  • Kinofilm „Unser Boden, unser Erbe“ (Trailer) Marc Uhlig, Karlsruhe. Start des Dokumentarfilms deutschlandweit am 8.10.2020. Mit dabei sind: Buchautor und Club of Rome-Ehrenpräsident Ernst Ulrich von Weizsäcker, Fernsehköchin, Autorin und Politikerin Sahra Wiener sowie Mathias Forster von der Bio-Stiftung Schweiz. W-Film verleiht den Film für Kinos. Falls Ihr den Film in Eure Kinos vor Ort bringen möchtet, nehmt Kontakt auf: mail (@) wfilm.de, Telefon: +49 (0) 221 – 222 1980. Der Film ist auch als DVD erhältlich. 

 

  • Video  „Alte Apfelsorten gegen Allergien“, Klaus Kuderer, WDR-Fernsehen „Servicezeit“, 21.09.2020, 18:15 Uhr. 40 Jahre lang keine Äpfel mehr gegessen und nun froh, dass dies wieder möglich ist. Eine Allergie-Studie macht es möglich. Infos zur Studie

 

 

  • Film über das NSG Oetternbach (2019) Frank Möller, Detmold, Kreis Lippe, NRW.

 

  • Video Macht den Mund auf: Bürger haben Rechte. Rede auf der Demo gegen den Flächenverbrauch am 30.08.2020 in Detmold. 

 


Naturfilmer David Attenborough

David Attenborough, der 94 Brite gilt als Altmeister des Naturfilms. Über Jahrzehnte hat er die Umweltzerstörung erlebt und dagegen gekämpft. 2018 sagte er auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen: “ Wir stehen vor einer vom Menschen verursachten Katastrophe … dem Klimawandel. Und wenn wir nicht handeln, steht der Zusammenbruch unserer Zivilisation und das Aussterben eines Großteils der Natur bevor.“ Jetzt im hohen Alter nutzt er erstmalig Instagram, um auf die Gefahren, die die Erde bedrohen aufmerksam zu machen. In nur vier Stunden und 44 Minuten hatte er 1 Mio. Follower, ein Rekord.

 


 

BIONALES-Bürger für regionale Landwirtschaft und Ernährung e.V. und NaWi NachhaltigkeitsWIRkstatt Wölfersheim

Am 8.11.2020 wurde ein Film (45 Min.) mit Sepp Braun, Biobauer aus Freising gezeigt. Ökologisch ausgerichtete Landwirtschaft, die komplett auf Mineraldünger verzichtet und beste Ernteerträge erzielt ist möglich. Ackerböden, die immer besser ihre Funktion als Kohlenstoffspeicher erfüllen können und vielen Lebenswesen Lebensraum bieten, könnten „erzeugt“ werden. Karl Moch, Grüne Friedberg, Vorstand und BIONALES, Projektleiter Die BodenRetterInnen sagt: „Da die EU und die Bundesregierung und insbesondere die Bundeslandwirtschaftsministerin erneut komplett versagt haben, müssen die Bürger alles dafür tun, möglichst große Schritte in der richtigen Richtung zu machen. In Hessen gibt es die Ökolandbau Region Wetterau, eine Initiative des hessischen Grünen Landwirtschaftsministerium, die nun in allen hessischen Landkreisen durchgeführt wird. Das lässt hoffen, zu mindestens für Hessen.“ Trailer auf Youtube

 


 

„Kein schöner Land“ von Sabine Winkler, Filmemacherin aus Pfullingen (Kleinstadt in Baden-Württemberg am Fuß der Schwäbischen Alb). Aktivistischer Dokumentarfilm zu neu geplanten Baugebieten im Großraum Reutlingen. Wir brauchen Wachstum!!! Gebetsmühlenartig verkünden uns Wirtschaft und Verwaltung diese angeblich lebensnotwendige Botschaft, überall in Deutschland und anderswo. Der Film zeigt die Schattenseiten unseres Handelns und lässt kritische Stimmen zu Wort kommen. Zum letzten Mal ist die heimatliche Landschaft zu sehen, die dann unter Beton und Asphalt begraben wird.  Interview mit Sabine Winkler.

Plakat zum Film Kein Schöner Land 2018
Plakat zum Film „Kein Schöner Land“ 2018 von Sabine Winkler